Mittelstand unter Druck – Auch unsere Mitgliedsbetriebe stehen vor großen Herausforderungen
Der Geschäftsführer der Eberhardt GmbH aus Lichtenau, Herr Kevin Eberhardt, hat den Vorstand vom Gewerbeverband um Unterstützung zu verschiedenen Themen gebeten.
Das Unternehmen ist vielseitig, weltweit tätig sowie einer der größten Arbeitgeber vor Ort und Mitglied im GvLiSa.
Trotz einer insgesamt positiven wirtschaftlichen Lage im Freistaat Bayern wird der Mittelstand aktuell durch eine Vielzahl von Faktoren stark belastet. Steigende Preise, hohe Nachhaltigkeitsanforderungen sowie die derzeitigen Energie- und Rohstoffkosten bilden dabei nur eine Auswahl an Herausforderungen für die Betriebe.
Wenn darüber hinaus lokale Mängel bei der Infrastruktur, insbesondere beim Glasfaseranschluss, bestehen und die Bürokratie schnelle Lösungen verhindert, ist guter Rat teuer.
Der Gewerbeverband Lichtenau-Sachsen e.V. hat umgehend ein Treffen zwischen dem Geschäftsführer der Eberhardt GmbH, Kevin Eberhardt und dem Landtagsabgeordneten Andreas Schalk organisiert. Andreas Schalk ist untere anderem im Ausschuss für Arbeit im Bayrischen Landtag.
Deutliche Worte fand Kevin Eberhardt in diesem Rahmen für die Herausforderungen des Mittelstands und kritisierte die mangelnde Unterstützung für heimische Unternehmen.
Wenig Verständnis zeigte der Geschäftsführer für die Überhandnehmende Bürokratie und die mangelnde Umsetzung höchster Standards in Bezug auf die Kommunikations- und die Energietechnik. Andere Länder hätten diesbezüglich inzwischen stark aufgeholt und lockten mit geringeren Betriebs- und Personalkosten. Freistaat und Bund könnten sich es nicht mehr leisten, Nachlässigkeiten zum Beispiel bei der Versorgung mit schnellem Internet hinzunehmen, so Eberhardt.
Beispielhaft schilderte der Firmenchef die Schwierigkeiten seines Unternehmens bei der Installation und Nutzung einer neuen Photovoltaikanlage sowie die monatelange Verzögerung beim Glasfaseranschluss durch den Versorger. Hierdurch werde das gesamte Unternehmen auf eine enorme, aber vermeidbare Belastungsprobe gestellt.
Der Abgeordnete Andreas Schalk bedankte sich für den tiefen Einblick in die unternehmerische Lage bei der Engelhardt GmbH. Er zeigte großes Verständnis für die kritischen Ansätze und sagte die Unterstützung bei der Abhilfe der entstandenen Unannehmlichkeiten zu. Das Gespräch zeige aus Sicht des MdL, wie wichtig es ist, nah an den Bedürfnissen und Nöten des Mittelstands zu bleiben. Die CSU bekenne sich zum Mittelstand als Rückgrat der bayerischen Wirtschaft, wie der Abgeordnete betonte.
Wir bedanken uns, für die kurzfriste Bereitschaft, für das Gespräch bei Herrn MdL Andreas Schalk.
Es ist wichtig und gut, dass unsere Politiker vor Ort für Gespräche zur Verfügung stehen.
Foto: Frank Stöckert